Kategorie: Chronik (Seite 2 von 3)

Stadtrat stimmt Übertragung des Stadtbades zu

Eine Hürde ist genommmen, um die Sanierung des Stadtbades voranzutreiben: 21 der anwesenden Stadträte stimmen bei einer Enthaltung während der 18. Sitzung des Stadtrates dem Antrag zur Übertragung des Bades an die städtische Gesellschaft IBV Taucha zu. Damit kann nun endlich, die kommunalaufsichtliche Zustimmung vorausgesetzt, die langersehnte Sanierung des Stadtbades angegangen werden.

Stadtrat vertagt erneut Beschluß zum Bad

Der Tagungsordnungspunkt zum Bad wird erneut von der Stadtratssitzung abgesetzt. Es sollte um außerplanmäßige Ausgaben für die Sachverständigenkosten gehen, die an den Finanzausschuss zurück verwiesen worden und im Oktober erneut auf die Tagungsordnung gesetzt werden sollen. Bürgermeister Schirmbeck sagt dazu der LVZ: „Aber wir sind auf einem guten Weg. Die Baugenehmigung liegt vor und die notwendigen Mittel stehen im Haushalt 2006 bereit.“ Derzeit bemüht sich die Stadt, offene Fragen im Zuge der Übertragung des Bades an eine städtische Gesellschaft zu klären. Mit einem Baustart ist allerdings erst im nächsten Jahr zu rechnen, mit der Wiedereröffnung in der Saison 2007.

Keine Fördermittel für das Tauchaer Bad

Die Badinitiative erreicht eine schlechte Nachricht: Für das Bad werden keine Fördermittel bewilligt. Daraufhin tagen am 3. Mai 2005 die Initiatoren der Badinitiative. Silke Heuwerth und Heike Meyer werteten die Informationen des Bürgermeisters und der Bauamtsleiterin aus. Darin heißt es unter anderem „Eine offizielle Ablehnung des Fördermittelantrages zur Investition des Stadtbades liegt noch nicht vor. Die Entscheidung im Kultusministerium ist wahrscheinlich so getroffen worden.

Deshalb sind in der Finanzplanung im Rahmen des Haushaltsplanes 2005 ab dem Jahr 2006 auch die Zuschüsse der Stadt Taucha zur Sanierung und Betreibung des Stadtbades ohne Fördermittel gerechnet worden. Des Weiteren ist über die Beschlusslage im Stadtrat bis zum heutigen Tage sichergestellt, dass an der Investitionsvorbereitung durch die Verwaltung intensiv weiter gearbeitet wird“ Die Badinitiative wird auch weiterhin intensiv mit dem Stadtrat, dem Bürgermeister und der Stadtverwaltung an Konzepten zur Erhaltung des Tauchaer Stadtbades arbeiten. Als vordringlich sehen die Mitglieder der Badinitiative ein Sponsoring-Konzept.

Auch an Sammelaktionen in Einkaufsmärkten ist gedacht. Da das Bad definitiv 2005 nicht öffnen kann, soll jeder Cent für den Wiederaufbau gesammelt werden. Natürlich ist den Aktivisten klar, dass das Tauchaer Bad nicht die Frauenkirche ist, aber vielleicht lässt sich doch noch einiges bewegen. Offen ist geblieben, ob dieses Jahr in kleinen Schritten nach Vorliegen der Baugenehmigung mit Baumaßnahmen begonnen wird.

Badinitiative fordert Einsicht in die Planungsunterlagen

Nachdem Vertreter der Badinitiative mit dem Planungsbüro aus Bautzen zusammen gesessen und eine Wunschliste erarbeitet haben, gewährt die Stadtverwaltung mit dem Verweis auf Vertragsangelegenheiten derzeit keinen Einblick in die Planungsunterlagen. Silke Heuwerth entgegnet: „In dieser Beziehung ist die Initiative nicht mehr handlungsfähig“. Stadtrat Lummer forderte die Initiative auf, in dieser Beziehung hartnäckig zu bleiben und erneut bei der Stadtverwaltung diesbezüglich vorstellig zu werden. Bis Anfang nächsten Jahres wird es seiner Meinung nach eine klare Aussage geben, ob das Bad im nächsten Jahr geschlossen bleibt und saniert wird, oder ein weiteres Jahr per Ausnahmegenehmigung geöffnet wird. Diplomingenieur Knospe, selbst Mitglied der Badinitiative und vom Fach, bestätigt, dass Planungsunterlagen um ein paar 100 000 Euro fluktuieren können und verdeutlicht: „Dreh- und Angelpunkt des Projektes ist das Becken und die Aufbereitungsanlagen“. Die Anwesenden war sich darin einig, dass das Bad auch während einer notwendigen Schließung im Gespräch bleiben muß. Die Badinitiative will mit angedachten Benefizaktionen dazu beitragen.

Pläne für neues Tauchaer Bad werden vorgestellt

Im Auftrag der Stadtverwaltung hat die Bauplanung Bautzen GmbH einen konkreten Plan für die Rekonstruktion des Stadtbades vorgelegt. Neben dem Schwimmerbereich mit Sprungturmanlage soll es auch einen Erlebnisbereich mit Rutsche, Fontäne und Planschbecken geben. Zu den großzügigen angelegten Liegewiesen soll auch ein Sandstrand-Bereich hinzukommen. Aus wirtschaftlichen Gründen muss die Wasserfläche von 3500 auf nur noch 1000 Quadratmeter verkleinert werden. Das ist aber, wie die Tauchaer Bauamtsleiterin Barbara Stein der LVZ sagte, eine von Badbetreibern und Planern empfohlene Größe. Dafür soll das Schwimmerbecken 500 Quadratmeter groß sein und mit sechs 25-Meter-Bahnen samt Startblöcken ausgerüstet sein. Zudem ist noch ein Sprungturm mit Drei-Meter- und Fünf-Meter-Plattform geplant. Hinzu kommt noch ein 437 Quadratmeter großes Becken mit Wasserfontäne und Wasserrutsche sowie ein seperates Planschbecken für die ganz Kleinen. Ob das bis zu drei Millionen Euro teure Projekt in ein- oder zweijähriger Bauzeit umgesetzt wird steht noch nicht fest.

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