Kategorie: Chronik (Seite 3 von 3)

Badsaison 2004 mit Regen und neuer Absperrlinie

Wieder einmal ist der Wettergott der Badinitiative nicht hold. Pünktlich um 14 Uhr zur offiziellen Eröffnung der neuen Badsaison beginnt es zu nieseln. Trotzdem lassen es sich einige Tauchaer nicht nehmen, in das kühle Nass zu springen. Die Nachwuchsband „Flucht-WG“ heizt dem Publikum auch ohne Gage kräftig ein. Frank Walther von der Badinitiative hat die Technik dafür besorgt und installiert. Eine Sprayer-Gruppe aus Tauchas Schulen gestaltet derweil kreativ die Sockel vom Imbiss. Als besonderes Geschenk an Bürgermeister Holger Schirmbeck präsentiert die Badinitiative eine 50 Meter lange und 217 Euro teure Absperrlinie im Schwimmerbecken. „Die Firma Hönig aus Jesewitz hat einen Teil gespendet, so dass wir uns das endlich leisten konnten“, sagte Karsten Meyer der LVZ. Bedeutsam auch die Mitteilung, dass offiziell das Büro Bauplanung Bautzen beauftragt wurde, Planungsunterlagen zwecks Erlangung einer Baugenehmigung zu erstellen.

Planungen für Badsaison 2004 gehen voran

Am 3. Februar trifft sich erstmalig 2004 das Unterstützerteam der Badinitiative. Als Gast ist Birgit Schwurak von der Stadtverwaltung vertreten und nimmt die Hinweise und Vorschläge der Teilnehmer aufmerksam zu Kenntnis. Die Initiatoren Heike Meyer, Silke Heuwerth und die Teilnehmer besprechen die Schwerpunkte für 2004. Der wichtigste Erfolg der Badinitiative des Jahres 2003, ist die Entscheidung der Stadtverwaltung das Stadtbad auch in der Saison 2004 zu öffnen und die Weiterführung der Planungen zur unbedingt notwendigen Rekonstruktion zu betreiben. Die Bewirtschaftungskosten von ca. 150.000 Euro werden in den Haushaltplan 2004 eingestellt.
So werden auch 2004 eine Vielzahl von Veranstaltungen organisiert, um die Einnahmeseite des Stadtbades zu verbessern und ggf. auch Spenden zur Reko des Bades zu bekommen.

Tauchaer Bad auch 2004 geöffnet

Die Badinitiative macht das Unmögliche möglich: Wie Bürgermeister Holger Schirmbeck mitteilte, sind sich alle Stadträte und die Stadtverwaltung einig, dass das Bad erhalten bleiben soll. Im nächsten Jahr sind wieder Mittel im Haushalts- und Finanzplan zur Sanierung des Bades vorgesehen. Das Bad steht damit 2004 den Badelustigen offen.

Der Bürgemeister sprach der Initiative für ihre Riesenleistung seine Anerkennung aus: „Ich weiß nicht, ob es grundsätzlich gelungen ist, das Tauchaer Bad zu retten. Aber ich bin mir sicher, dass dessen Schicksal besiegelt wäre, wenn die Badinitiative nicht so ein riesige Resonanz in der Bevölkerung geschaffen hätte“. Zwischen April und September hat die Initiative Veranstaltungen, wie das Neptunfest, Brasilianische Nacht und den Tag des Bades organisiert sowie bei Firmen und auch im Fernsehen für das Bad geworben. Besonders bewährt hat sich aber eine der ersten Ideen der Initiative: die Saisonkarte, die 18 Prozent der gesamten Einnahmen ausmachte. Die Besucherzahlen stiegen von 20.000 auf 34.000, die Einnahmen auf knapp 49.000 Euro. Dafür bedanken sich die Mitglieder der Badinitiative nicht nur bei den vielen Firmen und Helfern sondern vorallem auch bei den Besuchern.

Trotzdem kann noch nicht aufgeatmet werden. Noch profitiert das Bad vom Bestandsschutz. Die Stadt muss nun nachweisen, dass ernsthafte und spürbare Schritte unternommen werden, um die dringend notwendige Sanierung zu ermöglichen. Zur Umsetzung ihrer Ideen sucht die Badinitiative dringend Mitstreiter, die sich bei Silke Heuwerth oder Heike Meyer (siehe Ansprechpartner) melden können.

(nach einem Bericht der Delitzsch-Eilenburger-Kreiszeitung vom 10.10.03)

Eröffnung der Badesaison unter schwierigen Umständen

Unter starker Beteiligung der Tauchaer Bürger und ihrer Gäste wird die Badesaison 2003 eröffnet. Die Förderinitiative „Komm mit, hab Spaß im Tauchschen Bad“, die den Tag organisiert und vorbereitet hat, sind durch viele freiwillige Helfer u.a. durch Heike Meyer und Silke Heuwerth vertreten. Der Bürgermeister Holger Schirmbeck dankt der Förderinitiative für ihre Aktivitäten zur Erhaltung des Bades über die Saison 2003 hinaus.

Obwohl das Bad optisch durch die Stadtverwaltunmg in einen guten Zustand versetzt wurde, sind zuküftig erhebliche Investitionen im Bad notwendig. Stadtrat Kreyssig erläutert ausführlich die finanzielle Problematik. So sind etwa 3 Millionen Euro für die Sanierung und ca. 132.000 Euro für die laufende Unterhaltung des Bades notwendig. Kosten, welche die Stadt in Zeiten knapper Kassen nicht aufbringen kann.

Am 16.7.2003 wird dieser Beitrag bei Leipzig Fernsehen gesendet:

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Die Förderinitiative formiert sich

Nachdem im August 2002 der Stadtrat Taucha die Schließung des Stadtbades beschliesst, erwirkt die Stadtverwaltung im März 2003 eine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb des Freibades. Im jetzigen baulichen Zustand könne das Bad aber nicht über das Jahr 2003 hinaus erhalten werden. Die Initiative »Komm mit, hab‘ Spaß im Tauchschen Bad« stellt im April 2003 erste Ideen und Pläne zur Erhaltung des Traditionsbades vor. Die Initiative formiert sich als Förderinitiative innerhalb des Stadtmarketingclubs Taucha e.V.

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